Zungenpiercing Risiken
Bei einem Zungenpiercing handelt es sich formal gesehen
um einen operativen Eingriff, der in jedem Fall unter
hygienischen Bedingungen und von einem Profi ausgeführt
werden sollte. Wie bei jeder Operation gibt es daher
Zungenpiercing Risiken, die nicht unberücksichtigt bleiben
dürfen. Es ist wichtig, dass man sich vorab über die
Zungenpiercing Gefahren informiert, denn nur so ist es
möglich, diese einzuschätzen und zu bewerten. Mitunter
sorgen die Zungenpiercing Risiken auch dafür, dass man
davon absieht, sich ein solches Piercing stechen zu
lassen.
Die Risiken beim Zungenpiercing
In der Zunge befinden sich einige größere Blutgefäße und
natürlich auch die wichtigen Geschmacksnerven, die ein
Festessen erst zu etwas Besonderem werden lassen. Aus
diesem Grund ist es für den Piercer recht kompliziert, da
er immer auf die Zungenpiercing Risiken achten muss. Wird
das Piercing nicht korrekt gestochen, kann es zu einer
Beschädigung der Geschmacksnerven kommen. Dies kann dazu
führen, dass einzelne Geschmacksrichtungen überhaupt nicht
mehr wahrgenommen werden oder deren Intensität verringert
wird.
Nach dem Stechen des Piercings verbleibt in jedem Fall
eine Wunde, die fachgerecht versorgt werden sollte. Wurde
das Piercing unter hygienischen Bedingungen gestochen,
können die Zungenpiercing Risiken deutlich reduziert
werden. Jetzt ist es nötig, eventuell vorhandene
Schwellungen oder gar Entzündungen zu verringern, um
weitere Infektionen zu verhindern. Werden eventuell
vorhandene Entzündungen nicht behandelt, kann dies sogar
schwer wiegende Folgen haben. Eitert die Wunde und bildet
sich Belag auf der Zunge, kann das Piercing mitunter nur
noch operativ von einem Arzt im Krankenhaus
herausgeschnitten werden. Bleibende Schäden an der Zunge
gehören dabei zu den wichtigsten Zungenpiercing Risiken.
Zungenpiercing nie allein stechen
Die genannten Zungenpiercing Risiken sind auch dann
aktuell, wenn das Piercing von einem professionellen
Piercing-Studio gestochen wurde. Denn selbst dann, wenn
alle hygienischen Voraussetzungen erfüllt sind, kann es
bei einer empfindlichen Stelle wie der Zunge dazu kommen,
dass sich die Wunde entzündet oder diese sogar eitert.
Wer das Zungenpiercing allerdings allein stechen will,
setzt sich noch größeren Zungenpiercing Risiken aus.
Schließlich ist es in diesem Fall kaum möglich, die
Piercing-Nadel zu desinfizieren, um schädliche Keime nicht
in die Wunde dringen zu lassen. Zudem fehlt oft die
richtige Anleitung, wie die Heilung beschleunigt werden
kann. Nicht selten kommt es dann zu schweren Entzündungen,
die einen Klinikaufenthalt unumgänglich werden lassen. Man
sollte daher davon absehen, das Zungenpiercing selber zu
stechen und besser auf die Erfahrung von Piercern
vertrauen.
Die Gefahren beim Zungenpiercing
Neben den genannten Risiken beim Zungenpiercing gibt es
auch einige Gefahren, auf die Piercer in jedem Fall
hinweisen sollten. So kann das Piercing das Sprechen
beeinträchtigen und die Träger und Trägerinnen lispeln.
Dies ist vor allem in den ersten Wochen der Fall, da die
Zunge häufig noch angeschwollen ist. Meist legt sich die
Beeinträchtigung der Zunge dann jedoch wieder. Vor allem
Menschen, die in der Kundenbetreuung oder im Verkauf tätig
sind, sollten hierauf achten.
Weitere Zungenpiercing Gefahren bestehen hinsichtlich
der Schädigung der Zähne. Das Zungenpiercing, welches
vielfach aus Metall gefertigt ist, kann durchaus die Zähne
schädigen. Mit einem Piercing aus Kunststoff kann dieses
Risiko deutlich verringert werden. Zwar können diese
leichter zerbissen werden, der Neukauf ist aber finanziell
deutlich günstiger. Zudem sollte man beachten, dass das
Festhalten der Piercing-Kugel mit dem Vorderzähnen und dem
dauernden Spielen mit dieser Kugel Verschiebungen der
Vorderzähne möglich sind. Eine solche Verschiebung kann
dann nur vom Zahnarzt reguliert werden und ist oftmals
sehr preisintensiv.
Zudem können beim Abheilen des Piercings Knubbel und
wildes Fleisch entstehen. Sie sind nicht nur unschön
anzusehen, sondern meist auch sehr unangenehm. Knubbel und
wildes Fleisch bilden sich zwar in den meisten Fällen von
allein zurück, müssen mitunter aber auch chirurgisch
entfernt werden.
Risiken beim Zungenpiercing sind hoch
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